Norwegen 2005

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Die Fahrradtour

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Donnerstag, 08.09.2005 / Tag 2 / Etappe 1
Gegen 9:30 legte die Fähre dann in Oslo an. Ohne mir die Stadt bewußt anzuschauen habe ich mich auf den Weg gemacht, die 9. Etappe des Radbuchs in Angriff zu nehmen. Den kompletten geplanten Weg bis Hönefoss habe ich allerdings vor allem deshalb nicht geschafft, da ich mich in Oslo einige Stunden total verfranst hatte.

Tagebuch, 20:30:

Endlich kann ich mit der Tastatur tippen. Der Oslo-Fjord war wirklich toll. Weniger schön war, dass ich völlig planlos 2 std. durch Oslo geirrt bin. Hab mein Etappenziel (Hönefoss) deshalb bei weitem nicht erreicht. War heute so alle, dass ich schieben musste. Mag daran liegen, dass ich den ganzen Tag nix Warmes gegessen habe. Ausschließlich von Schokolade ernährt. Unterwegs dann zwei Frauen getroffen, die meinten, ein Bad im Sondre Heggelivatnet wäre sehr erfrischend und das Wasser auch recht warm.

Scheisskalt war's!

So unterscheiden sich wohl deutsches und norwegisches Kälteempfinden. War aber so schön, dass ich direkt mein Zelt hier aufgeschlagen habe.

Hab versucht mir Spätzle zu machen, doch der blöde Gaskocher hat's nicht geschafft, das Wasser zum Kochen zu bringen. Also hat's bescheiden geschmeckt und ich hab auch nicht viel herunterbekommen. Draußen ist gerade die Sonne untergegangen und es sind 13 Grad. Es weht wie Sau. Nicht bedrohlich, aber unangenehm. Ich hör neben dem Sturm das Wasser an die Felsen klatschen. Als ich das Zelt aufgebaut hab war's noch recht windstill, deshalb steht's jetzt ungünstig (gegen den Wind).

Der Weg hierher war recht beschwerlich, das Schöne ist allerdings, dass es sich ausschließlich um Forstwege handelt. Ab und zu mal nen Mountainbiker, aber kein Auto weit und breit. Sonst wäre so ein toller See sicherlich zur Touristenhochburg verkommen. Die Autos in Oslo überholen verdammt dicht, auch dort wo Platz ist. Es gibt kaum Radwege und gefährliche Straßenbahnschienen. Das Fahrradlicht hat wohl auf der Fähre gebrannt, also musste ich meiner ersten 5 Batterien verbraten. In Hönefoss hol ich mir neue und genehmige mir ein reichhaltiges Mittagessen. Frühstück wird sich wohl auf trocken Knaecke beschränken. Außer den Autofahrern sind die Leute übrigens sehr nett, hilfsbereit und sprechen alle gutes Englisch. Die zwei Frauen wollten mir sogar ihre Karte schenken. Hoffentlich klingt der Sturm noch etwas ab, damit ich etwas Schlaf finde. Und mein Magen schreit auch unentwegt nach Rennies. 4 Stück sind schon weg. Keine Ahnung, ob es am mangelnden Essen oder den lauwarmen Spätzle liegt. Und hoffentlich bin ich morgen etwas fitter. Ab 16 Uhr war heut gar nix mehr mit mir los und der Puls war eigentlich immer zu hoch. Vor der Nachtruhe nur noch ein paar Tachodaten:

Puls: Schnitt: 166 max: 191 max
Insgesamt ging's knapp 300m bergauf

Das ist hier ein unbeschreibliches Gefühl der Freiheit

Google Earth:

Der Hafen von Oslo
(Klick aufs Bild öffnet Google Earth)
See zwischen Oslo und Honefoss (das erste Nachtlager)
(Klick aufs Bild öffnet Google Earth)

Fotos:

Der Oslofjord

alte Wehranlage

dito

Der Hafen von Oslo

Blick in den Hafen

Eine alte(?) Kapelle mitten im Fjord

Irgendwo zwischen Oslo und ...

...Hönefoss

Sehr schöner Bergsee, ...

... in dem ich mein erstes Norwegenbad genoß...

...und auch mein Zelt aufgestellt habe.

So schön kann kein Campingplatz sein.

Impressionen des Sees...

... zu verschiedenen ...

... Uhrzeiten

360° Panorama-Ansicht des Sees

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